Eine Probe aus den 1920er Jahren.
EDX Spekrum einer Zinn-erschwerten Seide
REM Bild einer erschwerten Seide

Gisela Trosbach, Leni Gerg, Quirin Weinzierl, Thomas Mittermeier, Thomas Zielbauer, X. Lin, F.E. Wagner und Andreas Kratzer

Untersuchung erschwerter Seide

Zusammenfassung
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Um 1900 wurde Seide mit verschiedenen Metallsalzen erschwert. Volumen und Glanz konnte so vergrössert werden. Es zeigte sich aber, dass diese Methode zu schweren Schäden an der Faser führen kann. Ziele dieser Arbeit sind:

Nachweis der Metalle in verschiedenen Fasern

Untersuchung von Bindung und eventueller Alterungseffekte in den Fasern

Diese Arbeit entsteht in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum München und der Technischen Universität München.

Verschiedene Proben aus dem Münchner Stadtmuseum wurden mittels EDX untersucht. Es zeigte sich, dass sich insbesondere Zinn sehr gut nachweisen lässt. Anschliessende Mössbauer-Spektroskopie zeigt einen sehr hohen Zinngehalt.